Der Prozess der Endlagersuche muss transparent und mit einer umfassenden Bürgerbeteiligung unter klaren wissenschaftlichen Kriterien erfolgen. Denn Fakt ist: Da wir die Vorteile des Atomstroms gerne genossen haben, müssen wir auch für die sichere Lagerung des hochradioaktiven Mülls in unserem Land sorgen, und nicht im Ausland oder auf dem Mond. Das sind keine ernsthaften Optionen. Jeden Tag, den das Endlager später kommt, steht der Atommüll länger in einem Zwischenlager, das niemals an die Sicherheit eines Atomendlagers herankommen wird.
Allerdings muss eine Lösung gefunden werden, die in breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird und damit auch von den Betroffenen toleriert werden kann. Wichtig ist dabei aber auch, dass Jugendliche nicht nur als Alibi-Vertreter einbezogen werden, um die Verantwortung der Entscheider auf möglichst viele Schultern abzuladen. Statt dessen sollte diese Perspektive tatsächlich berücksichtigt werden.
Deshalb fand das Begleitforum Endlagersuche des Landes Niedersachsen zu Jugendbeteiligung statt.